Funktionsdiagnostik
BEHANDLUNGSMETHODEN
Das Feld der Funktionsdiagnostik und -therapiebesteht aus folgenden Behandlungsfeldern:
- Schienentherapie
- Knirscherschienen
- Retentionsschienen
- Sportschutzschienen
DIE DROS®-SCHIENENTHERAPIE
Immer mehr Patienten kommen mit Kopf-, Gesichts- oder Kieferschmerzen in unsere Zahnarztpraxis. Sehr häufig stellen wir fest, dass der Biss bei diesen Patienten nicht stimmt: Die Zahnreihen greifen nicht harmonisch ineinander, die Zähne sind oft abgeschliffen und verkürzt, Kaumuskulatur und Kiefergelenke sind fehlbelastet.
Man spricht bei diesen Fehlfunktionen der Zähne und Kiefergelenke vom Symptomenkomplex CMD = Craniomandibuläre Dysfunktion.
Neben diesen Fehlfunktionen gilt besonders psycho-emotionaler Stress als Auslöser und Verstärker, denn viele Patienten verarbeiten Stress über die Zähne, knirschen und pressen vor allem nachts mit den Zähnen, wobei sich gewaltige Kaukräfte entwickeln können.
Dies führt zu massiven Verspannungen der Kau-, Gesichts- und Kopfmuskulatur, die über neuromuskuläre Mechanismen auch zu Beschwerden in anderen Körperbereichen führen können.
Mithilfe einer Funktionsanalyse können wir als spezialisierte Zahnarztpraxis für CMD in München feststellen, ob eine CMD vorliegt und eine fachgerechte Funktionstherapie einleiten.
Ziel der Behandlung ist die Entspannung der verkrampften Muskulatur, die Aufhebung der Fehlfunktionen der Zähne und das Erreichen einer stabilen Kiefergelenkposition.
Großen Erfolg bei Diagnose und Therapie von CMD bietet die DROS®-Schienentherapie, die wir in unserer Zahnarztpraxis erfolgreich einsetzen. Sie ist das erste diagnostisch-ursächliche Konzept in der Zahnheilkunde mit standardisierten Arbeitsschritten. Das standardisierte Verfahren gibt uns Zahnärzten sowie unseren Patienten eine gute Orientierung während des Therapieverlaufs und begrenzt die Behandlungsdauer auf meist sieben bis zehn Wochen.
Im Mittelpunkt der Behandlung steht die adjustierte DROS®-Oberkiefer-Aufbissschiene. DROS steht für:
- Diagnose
- Relaxierung
- Orientierung
- Stabilisierung
In einer ersten Phase analysiert die DROS®-Schiene die problematischen Fehlkontakte der Zähne von Ober- und Unterkiefer und entspannt die Kaumuskulatur, die für die vielfältigen CMD-Symptome verantwortlich ist.
In einer zweiten Phase bewirkt sie eine Orientierung des Unterkiefers in seine physiologische Position mit anschließender Stabilisierung.
Die DROS®-Schiene wirkt demnach diagnostisch und therapeutisch.
Die DROS®-Schiene wird in unserem Speziallabor hergestellt und nach unseren Vorgaben in zwei Phasen gefertigt und feinjustiert, bis das Ziel einer harmonischen Bisslage erreicht ist.
Bei der DROS®-Schienentherapie arbeiten wir im Team mit dem zertifizierten Speziallabor König & Weiß Dentaltechnik zusammen.
Weitere Informationen zur DROS®-Schienentherapie finden Sie hier:dros-konzept.com
Um abzuklären, ob hinter den beobachteten Symptomen tatsächlich eine Fehlfunktion im Kausystem besteht, ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Ärzten und Therapeuten verschiedener Fachrichtungen oft erforderlich.
Orthopäden sind dabei wichtige Ansprechpartner, denn sie sind meist erste Anlaufstelle von Patienten mit Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen. HNO-Ärzte klären ab, ob die Ursache der Beschwerden im Bereich der Nebenhöhlen oder an den Ohren liegt.
Knirscherschienen
Beschwerden wie Verspannungen im Kiefergelenksbereich, Rachen- und Nackenschmerzen sind oft Folgen einer fehlerhaften Verzahnung.
Durch die sog. Funktionsanalyse können diese Fehlbelastungen im Gebiss gefunden und behandelt werden. Diese Behandlung hat sich auch seit Jahren bewährt beim Herstellen von Zahnersatz.
Die beiden Kiefergelenke stellen zusammen das Scharnier für den Unterkiefer dar.
Sie bestehen aus biologischen Strukturen (Gelenkscheibe aus Faserknorpel, Gelenkköpfchen und Gelenkknorpel), die auf dauernde Fehlbelastung recht empfindlich reagieren können: Beim Knirschen, Pressen, bei Fehlkontakten der Zähne und bei funktionsuntüchtigem Zahnersatz treten diese ungewöhnlichen Belastungen auf. Solche Fehlkontakte werden durch die Funktionsanalyse aufgedeckt.
Mögliche Folgen dieser Fehlkontakte sind Schäden der Gelenkscheibe, Knorpelschäden, Entzündungen im Gelenk oder in der Kapsel (Arthritis).
Zur Behandlung wird häufig eine Aufbissschiene verwendet.
SPORTSCHUTZ
Bei knapp 35 Prozent der Jugendlichen kommt es zu Sportverletzungen im Gesichts- und Kieferbereich. In den meisten Fällen sind die oberen Schneidezähne betroffen. Bei Sportunfällen kommt es häufig zu Verletzungen. Die Frontzähne können ganz oder teilweise wegbrechen.
Es gibt einen speziellen Zahnschutz, der aus einem elastischen Kunststoff besteht. Er ist wie ein Zahnbogen geformt, wird über die Zähne des Oberkiefers gestülpt und bedeckt zusätzlich das Zahnfleisch. Gleichzeitig ist der Unterkiefer durch Einbisse geschützt.
Zahnschutz ist zwar in Sportabteilungen zu kaufen, dennoch ist es eine bessere Wahl, sich einen individuellen Sportschutz beim Zahnarzt anfertigen zu lassen. Nur so ist gewährleistet, dass der Sportschutz wirklich sitzt und die Zähne geschützt sind.
Dies ist aber nicht vor Abschluss des Wachstums, im Alter von ca. 18 Jahren, möglich. Der Aufwand für einen Zahnschutz ist hingegen vergleichsweise gering. Die Frontzähne können ganz oder teilweise wegbrechen. Dabei kann auch der Knochen um den Zahn in Mitleidenschaft gezogen werden. Natürlich kann man mithilfe eines Implantats den fehlenden Zahn ersetzen.
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